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Girls Boys Mix – Queere Kurzfilme zur längsten Nacht

Girls Boys Mix – Queere Kurzfilme zur längsten Nacht
© Kurzfilm Verleih/interfilm
© Kurzfilm Verleih/interfilm

Girls Boys Mix – Queere Kurzfilme zur längsten Nacht

ca. 80 min, FSK 12


Acht Filme blicken in diesem Jahr auf verschiedene Aspekte queeren Lebens. Mit einer schwulen Coming-Out-Geschichte bei den orthodoxen Juden beginnt der Reigen. Ein intersexuelles Kind macht uns Mut und der Blick Erwachsener auf zwei befreundete Jungs eher Angst. Eine bisexuelle Frau geht eine Bindung ein und eine brasilianische Mutter sucht ihre Trans-Tochter. Ein Werbespot und ein Tanzfilm irritieren unsere Rollenvorstellungen und zum Schluss klärt uns ein Animationsfilm auf, was es mit all dem LGBTIQ* auf sich hat.

Black Hat

Regie: Sarah Smith, USA 2019, 15 min, OmU (Englisch)


Shmuel, ein scheinbar frommer ultra-orthodoxer Jude, kann eines Morgens seinen schwarzen Hut nicht finden. Sein religiös geprägter Alltag zwischen Synagoge und Arbeit in einer Reinigung kollidiert mit seinem geheimen Leben der Nacht auf überraschende Weise.

 

Girlsboysmix

Regie: Lara Aerts, Niederlande 2020, 06:42 Min., OmU (Niederländisch), Dokumentarfilm


Warum ist es eigentlich so wichtig, ob man ein Junge oder ein Mädchen ist? Wen Long erklärt, wie es sich anfühlt, intersexuell zu sein.

 

Shower Boys

Regie: Christian Zetterberg, Schweden 2021, 09:11 min, OmU (Schwedisch), Dokumentarfilm


Viggo und Noel sind gute Freunde. Doch bis wohin darf eine Jungs-Freundschaft gehen? Und wer entscheidet das eigentlich?

 

Die Katze tanzt

Regie: Esther Bialas, Deutschland 2011, 06:44 min


Schon seit ihrer Kindheit ist Anne heimlich in ihre beste Freundin Kathrin verliebt, die am nächsten Tag heiraten wird.

 

Inabitável

Regie: Matheus Farias, Enock Carvalho Pimentel, Brasilien 2020, 20:00 min, OmU (Portugiesisch)


In Brasilien, wo alle drei Tage eine Trans-Person ermordet wird, sucht Marilene verzweifelt nach ihrer Tochter Roberta, einer Trans-Frau, die verschwunden ist. Während ihr die Zeit davonläuft, entdeckt sie eine hoffnungsvolle Perspektive in der Zukunft.

 

Apocalypse Airlines

Regie: Camille Tricaud, Franziska Unger, BRD 2019, 03:13 min, OmU (Englisch)


Ein »Fake«-Werbespot für eine fiktive Fluggesellschaft, der uns mit unseren eigenen Widersprüchen konfrontiert: Wir wollen alle reisen, die Welt entdecken, uns frei fühlen, wenig Geld ausgeben und übers Wochenende Freunde in anderen Ländern besuchen. Gleichzeitig werden sich immer mehr Menschen den ökologischen Folgen des Flugverkehrs bewusst. Sind wir zu Kompromissen bereit, um verantwortlich zu leben? Ist das eine rein individuelle oder eine politische Frage?

 

Juck

Regie: Olivia Kastebring, Julia Gumpert, Ulrika Bandeira, Schweden 2018, 17:34 min, OmU (Schwedisch), Dokumentarfilm


»Weiblichkeit ist ein Wort, das wir mit allem füllen können, was wir wollen«, sagen sie. Sie füllen es mit Juck.

 

In der Natur

Regie: Marcel Barelli, Schweiz 2021, 05:16 min


In der Natur besteht ein Paar aus einem Männchen und einem Weibchen. Aber nicht immer! Ein Paar sind auch ein Weibchen und ein Weibchen. Oder ein Männchen und ein Männchen. Vielleicht wisst ihr es nicht, aber Homosexualität ist nicht nur eine menschliche Geschichte.