Ich klage an
Regie: Wolfgang Liebeneiner, BRD 1941, 120 min, sw, keine FSK
Das Drama diente der Bewerbung des NS-Euthanasie-Programmes. Hanna Heyt leidet an multipler Sklerose. Die schöne junge Frau verfällt zusehends, ihr Mann – ein angesehener Mediziner - versucht verzweifelt, an einem Gegenmittel zu arbeiten. Als ein vermeintlicher Durchbruch sich als Irrtum erweist und bei Hanna langsam die Atemwege gelähmt werden, bittet sie ihren behandelnden Arzt Dr. Lang um ihre „Erlösung“, die er als unethisch verweigert. Als ihr Drängen intensiver wird, entwendet ihr Mann Dr. Lang das tödliche Gift und verabreicht es ihr. Darauf hin kommt es zum Prozess, in dem am Wendepunkt Dr. Lang mit dem Schicksal eines nach einer Meningitiserkrankung schwerstbehinderten Kindes konfrontiert wird und so seine Meinung ändert.
„Ich klage an“ ist ein Vorbehaltsfilm und darf nur mit begleitendem Kinoseminar gezeigt werden. Eine Veranstaltung der Initiative ENDSTATION RECHTS in Kooperation mit dem Institut für Kino und Filmkultur e.V. Wiesbaden. Eintritt 4 Euro