Man muss mich nicht lieben
Regie: Stéphane Brizé, Fkr. 2005, 93 min, DF, FSK o. A.
Der Gerichtsvollzieher Jean-Claude führt ein recht eintöniges Leben, seit ihn seine Frau verlassen hat. Da empfiehlt ihm der Arzt, etwas für die Gesundheit zu tun, und so gerät Jean-Claude in den Kurs einer Tango-Tanzschule. Hier trifft er auf Françoise, eine junge Frau, die sich nicht ganz sicher ist, ob sie ihren Verlobten heiraten soll. Es ist die Unbestimmtheit der Gefühle, die die regelmäßigen Begegnungen der beiden bestimmt, und das umso mehr, als es ihnen eher schwer fällt, über solche Dinge zu sprechen. So äußert sich das Innenleben der Hauptfiguren eher über Blicke und Gesten, findet seine Entsprechung in der Musik. Mit Leichtigkeit trifft „Man muss mich nicht lieben“ einen heiter-melancholischen Ton mit einer Geschichte über Freundschaft und Liebe.