Das Lied in mir
Regie: Florian Cossen, BRD 2011, 95 min, FSK 12
Während eines Zwischenstopps in Buenos Aires auf dem Weg zu ihrem nächsten Wettkampf hört die deutsche Schwimmerin Maria ein argentinisches Lied, das eine Mutter ihrem Kind vorsingt. Maria, die nie zuvor in Lateinamerika war und kein Wort Spanisch spricht, kommt dieses Lied seltsam vertraut vor. Hals über Kopf verlässt sie den Transitbereich, verliert ihren Pass und strandet in der fremden Stadt. Verzweifelt ruft sie ihren Vater an, der umgehend in ihrem Hotel auftaucht. Er eröffnet ihr ein dunkles Geheimnis: Maria ist in Buenos Aires geboren, ihre Eltern gehören zu den Opfern der argentinischen Militärdiktatur. Mit Hilfe des deutsch sprechenden Polizisten Alejandro sucht sie nach Verwandten und findet ihre Tante Estella, die nach wie vor von der Adoption als Diebstahl spricht und ihr erstmals Fotos ihrer leiblichen Eltern zeigt.