8 Mile
Regie: Curtis Hanson, USA 2002, 111 min, FSK 12
Detroit 1995: Eine Großstadt gezeichnet von Kriminalität, Verfall, Arbeitslosigkeit und Rassenproblemen. 8 Mile heißt die Straße, die das Zentrum von den Vororten trennt. Es ist die Stadtgrenze und zugleich eine Abgrenzung zwischen Schwarz und Weiß. In den ärmeren Vierteln ist der HipHop für viele zum einzigen Lebensinhalt geworden. Auch für den jungen Jimmy (Eminem) ist die Kunstform des Rap das Wichtigste überhaupt. Seine wirkliche Familie sind Freunde aus diesem Viertel. Sie alle hoffen auf den Durchbruch als Musiker, während sie sich mit öden Jobs und ihren alltäglichen Problemen herumschlagen. Die übermächtige Konkurrenz der schwarzen Rapper ist allerdings nur schwer zu überwinden. Dies kann Jimmy nur gelingen, wenn er seine eigene Stimme findet und mit ihrer Hilfe Wege, seine Emotionen zu kanalisieren. Er lernt die hübsche Alex kennen, mit der er ein Verhältnis beginnt. Natürlich verschweigt er ihr, dass er zusammen mit seiner alkoholkranken Mutter und seiner kleinen Schwester in einem Trailer-Park lebt. Für ihn gibt es nur eine Möglichkeit, diesem trostlosen Leben den Rücken zu kehren - und das ist die Musik.