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Verharmlost und vergessen: Rechte Gewalt vor Rostock-Lichtenhagen
Regie: Carlin Kock/Jette Studier, BRD 2022, 45 min
Filmreihe: BÖLL-Montagskino
Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen war ein beispielloser Gewaltexzess. Doch mehr als 100 Angriffe auf Migrant:innen und Flüchtlingsunterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern gibt es schon zuvor. Für ihren Film recherchierten die NDR-Autorinnen Carolin Kock und Jette Studier die Zeit vor dem Fanal. Sie rekonstruieren das Erstarken der rechten Jugendkultur, treffen auf damals hilflose Polizist:innen in neuen Strukturen, eine erkennbar überforderte Justiz, wütende Anwohner:innen und die Opfer dieser gewalttätigen Zeit.