Wie Feuer und Flamme
Regie: Connie Walther, BRD 2001, 94 min, FSK 12
Nele ist 17 und lebt In Westberlin, als sie 1982 zum ersten Mal die DDR besucht. Ihr Vater war vor dem Mauerbau aus der “Zone” geflohen, drüben leben jedoch noch Verwandte. Erst als die Oma stirbt, lernt Nele anlässlich der Beerdigung den Osten kennen. Und sie lernt Captain kennen, der in der DDR Punkmusik macht. Nele und Captain reden über den Osten, den Westen, die ganzen Lebensumstände, über Musik, und über sich selbst. Der kurze Aufenthalt in Ostberlin reicht, dass sich die beiden heftig verlieben. Eigentlich eine alltägliche Geschichte, die jedoch durch die deutsch-deutsche Trennung Dramatik erhält. Nele fährt zurück in den Westen, nachdem sie Captain versprochen hat, am folgenden Freitag wiederzukommen. Dann wird sie ein Konzert mit ihm und seiner Punkband in der Zionkirche erleben. Neles Freundin ist skeptisch. Wie soll das funktionieren, Liebe über die Mauer hinweg? Aber Nele lässt sich nicht beirren. Sie nimmt den Zwangsumtausch ebenso in Kauf wie die kritischen Blicke der Beamten an der Grenze.