Lücke im System
Regie: Romed Wyder, Schweiz 2004, 94 min, OmU (Französisch), keine FSK
Um das Weltwirtschaftsforum zu verhindern, wollen die Globalisierungsgegner Alex und Fred einen Virus ins Computersystem einer Großbank einschleusen. Doch am entscheidenden Tag verliert Alex durch einen mysteriösen Autounfall sein Kurzzeitgedächtnis. Im Krankenhaus wieder aus dem Koma erwacht, ist die Erinnerung an den Tag des Anschlags erloschen. Was ist passiert? Alex lässt sich auf eine noch unerprobte Therapie ein, um seine Erinnerungen zurückzugewinnen. Doch statt Licht ins Dunkel bringt die Therapie Realität und Schein, Erinnerung und Traum durcheinander. Vor Allem lässt sich die Frage nicht klären, ob er das Virus vor seinem Unfall noch aktivieren konnte oder nicht. Denn nicht nur die Agenten der Bank haben sich auf die Fersen der jungen Verschwörer geheftet. Auch der Plan, das Weltwirtschaftsforum zu sabotieren und eine Absage zu erzwingen, droht ins Leere zu laufen. Damit beginnt eine sehr gefährliche Jagd nach Informationen, Beweisen und nicht zuletzt nach Erinnerung. Ein spannender Politthriller, der mit den Erwartungen des Zuschauers spielt und schließlich mit einem überraschenden Finale aufwartet.