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Fallada – Letztes Kapitel

Fallada – Letztes Kapitel
© DEFA-Stiftung/Wolfgang Ebert
© DEFA-Stiftung/Wolfgang Ebert

Fallada – Letztes Kapitel

Regie: Roland Gräf, DDR 1988, 101 min, FSK 16


Filmreihe: DEFA-Künstlerleben

Der Film beschreibt die letzten zehn Jahre (1937-1947) des Schriftstellers Hans Fallada (Jörg Gudzuhn). An die literarischen Erfolge Anfang der 30er Jahre kann er nicht mehr anknüpfen, die Nazis schätzen seine Bücher nicht. Innerlich zerrissen gibt er sich Alkohol und Tabletten hin. Schließlich lässt sich auch seine Frau Anna (Jutta Wachowiak) von ihm scheiden, als er mit der jungen Fabrikantentochter Ursula Losch (Katrin Saß) ein Verhältnis beginnt. Zwar kann er neuen Lebensmut schöpfen, doch zieht Ursula ihn mit in ihre Morphiumsucht hinein. Neuen Herausforderungen nach dem Kriegsende ist Fallada nicht mehr gewachsen. Psychologisch genau schildert der Film den Zerfall einer Persönlichkeit zwischen eigenen Schwächen, politischem Druck und Drogensucht.