Die Zeit, die bleibt
Regie: François Ozon, Fkr. 2005, 86 min, DF, FSK 12
Der Modefotograf Romain (Melvil Poupaud) steht gut im Geschäft. Doch mitten in einer neuen Kampagne erleidet er einen Schwächeanfall. Die überraschende Diagnose lautet Krebs. Wenig Zeit bleibt ihm. Er schlägt eine Therapie aus und will sich nur noch auf sein Leben konzentrieren, in dem vieles ungeklärt ist: das Verhältnis zu seinem Freund, die Beziehungen zu den Eltern und der Schwester, die Arbeit. Einzig seiner Großmutter (Jeanne Moreau) vertraut er sich an. Und dann gibt die zufällige Begegnung mit Jany (Valeria Bruni-Tedeschi) seinen letzten Wochen noch eine besondere Bedeutung. „Die Zeit, die bleibt“ stellt nicht ein unabwendbares Schicksal in den Mittelpunkt, um Betroffenheit zu erzeugen, sondern ist eine sensible Erzählung über einen Menschen, der sich über das Wichtige in seinem Leben klar zu werden versucht.