Die Kunst des negativen Denkens
Regie: Bård Breien, Norwegen 2007, 79 min, DF, FSK 12
Seit einem Unfall sitzt Geirr querschnittsgelähmt im Rollstuhl, hört Johnny Cash und schaut Kriegsfilme, bis es seiner Frau Ingvild zuviel wird. Um ihrem Mann zu helfen, wendet sie sich an die erfahrene Psychotherapeutin Tori. Die macht sich mit ihrer Therapiegruppe auf den Weg zu Geirr, um ihn die Kraft des positiven Denkens zu lehren. Doch sie hat nicht mit seiner sehr hartnäckig negativen Weltsicht gerechnet. Im Laufe einer turbulenten Nacht mischt der Gelähmte die Gruppe auf und demaskiert gnadenlos die Lebenslügen und die Heuchelei, die sich hinter dem verordneten Optimismus verbergen. „Der Film ist ein klug inszeniertes Kammerspiel, das sich auf die Psychologie der Figuren konzentriert, dabei aber nie einen zynischen Humor außer Acht lässt und so zu einer Komödie mit Tiefgang wird.“ (www.kino-zeit.de)