Die Brautjungfer
Regie: Claude Chabrol, Fkr. 2003, 110 min, DF, FSK 12
Der 25jährige Philippe (Benoît Magimel) verliebt sich auf der Hochzeit seiner jüngeren Schwester in eine der Brautjungfern. Senta ist schön, verführerisch und geheimnisvoll, erzählt bizarre Geschichten und verkriecht sich in eine Scheinwelt. Aber Philippe verfällt ihr mit Haut und Haar, merkt nicht, wie sich trotz leidenschaftlicher Affäre das Böse in ihr Leben schleicht und die Normalität langsam aus den Fugen gerät. Während er versucht, weiter im Job erfolgreich zu sein und Mutter und Schwestern zur Seite zu stehen, verliert er sich immer mehr in dieser absoluten Beziehung, gerät immer tiefer in den Sog von Sexualität und Sinnlichkeit. Bis Senta eines Tages einen verhängnisvollen Liebesbeweis fordert: Mord! Was Liebe auf den ersten Blick war, wird mit jeder weiteren Begegnung zur riskanten Gratwanderung zwischen fesselnder Erotik und düsterer Dämonie. Aus dem Spiel mit Worten wird tödlicher Ernst, aus der „amour fou“ eine „liaison dangereuse“.
Chabrol, die Frauen und das Verbrechen