Die Beschissenheit der Dinge
Regie: Felix van Groeningen, Belgien/Niederlande 2009, 108 min, DF, FSK 12
Der erfolglose Schriftsteller Gunther Strobbe, Anfang 30, erinnert sich daran, wie er in einem Kaff in Flandern in einer Proletenfamilie ohne Mutter aufwuchs. Als 13-Jähriger lebt Gunther mit seinem Vater Marcel alias Celle, und dessen drei ebenso abgewrackten Brüdern bei der allzu gutmütigen Großmutter Meetje. Weil die Nichtsnutze allesamt von ihren Frauen verlassen wurden, sind sie wieder in Meetjes Haus eingezogen. Umso fleißiger verteidigen sie die Familienehre in der Dorfkneipe oder beteiligen sich an einem Weltrekordversuch im Dauerbiertrinken. Die Verfilmung des gleichnamigen, autobiographischen Romans von Dimitri Verhulst zeigt in Episoden voll derber Komik die erlebnisreiche Jugend eines Jungen aus einer Säuferfamilie, der nach langer Odyssee den Ausstieg aus der Elendsspirale schafft.