Der schönste Tag in meinem Leben
Regie: Christina Comencini, It./GB 2002, 102 min, DF, FSK 6
Aus der Perspektive der kleinen Chiara entfaltet sich das Bild einer italienischen Familie über drei Generationen. Die Großmutter Irene ist eine noch sehr jugendliche ältere Dame, die allein in ihrer großen Villa voller Erinnerungen lebt. Zu ihrem großen Bedauern hat sie es jedoch nicht geschafft, die Liebe für dieses Haus ihren drei Kindern zu übertragen. Sara, die älteste Tochter, lebt schon länger in emotionaler Isolation. Sie verbringt die Abende allein zu Hause, immer in Sorge, ihrem Sohn Marco könnte etwas zustoßen. Eines nachts ruft ein Unbekannter an, der sich nur scheinbar in der Nummer verwählt hat. Rita, die zweite Tochter, scheint als einzige ein normales Familienleben zu führen. Sie hat einen liebevollen Mann und zwei Töchter. Doch seit einiger Zeit ist die Ehe aus dem Lot geraten. Claudio schließlich, der Jüngste, versucht, ein anerkannter Advokat wie sein Vater zu werden. Aber gleichzeitig muss er einsehen, dass er seinen Freund Luca nicht mehr länger vor der Familie verheimlichen kann. „Italienisches Kino par excellence: buntes, lebenspralles Porträt einer matriarchalen Familie und zugleich ein Skizzenbuch der Liebe in all ihren problematischen und verzaubernden Aspekten.“ (epd film)