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Das weiße Rauschen

Das weiße Rauschen
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Das weiße Rauschen

Regie: Hans Weingartner, BRD 2001, 110 min, FSK 12


Am Anfang steht die Ankunft in Köln. Lukas hat gerade sein Abitur gemacht und will nun studieren. So folgen dann eher kammerspielartig Alltagsszenen einer Studenten-WG. Doch die angestrengte Haltung, der etwas andere Blick verraten bald, dass mit Lukas etwas nicht stimmt. Er leidet an paranoider Schizophrenie, deren schubweise auftretende Symptome den weiteren Fortgang des Filmes bestimmen. Lukas kommt in die Klinik, wird von einer Rheinbrücke springen und schließlich einen Ausweg in der Einsamkeit der spanischen Küste suchen. Peter Weingartners Debütfilm ist auf digitalem Material entstanden. Diese preiswerte und sehr bewegliche Technik ermöglichte es, das Geschehen in fast dokumentarischer Art und Weise festzuhalten, aber auch für die Krankheitsschübe ästhetische Entsprechungen in Bild und Ton zu finden. Ein beeindruckender Film nicht zuletzt durch das intensive und überzeugende Spiel von Hauptdarsteller Daniel Brühl.
Doppelprogramm Hans Weingartner