Eine gewitzte Dokumentation, die es trotz humorvollem Kern schafft, einen Informationsgewinn für den Zuschauenden zu bieten. Regisseur Rubén Abruña begibt sich für seinen Dokumentarfilm »Holy Shit – Mit Schei$e die Welt retten« auf eine Reise durch 16 Städte, um Antworten zu finden. Antworten auf die Fragen, was mit unserer Nahrung passiert, nachdem wir diese ausgeschieden haben und ob es eine Möglichkeit gibt, diese als nachhaltige Ressource verwenden zu können. Der Regisseur trifft dafür verschiedene Expert*innen, von den Poop Pirates aus Uganda, die aus ihren Fäkalien biologischen Dünger herstellen, bis nach Hamburg und Genf, wo es bereits Wohnsiedlungen mit dezentralen Kläranlagen gibt, die aus den menschlichen Extrementen Strom und Dünger erzeugen.
Im Anschluss an den Film gab es eine anregende Fragerunde mit Tommy Ender und Vicky Shettigondahalli Ekanthalu von der Universität Rostock, Professur Abfall- und Stoffstromwirtschaft. Wir bedanken uns für den Input!
Diese Veranstaltung fand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung MV statt.