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Die Liebe zum Leben

Die Liebe zum Leben
© Inseltöchter Film
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Die Liebe zum Leben

Regie: Annette Ortlieb, BRD 2023, 63 min, keine FSK


Filmreihe: BÖLL-Montagskino

Am 8. Mai 2025 jährt sich mit der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. 30.000 Deserteure wurden in Deutschland während des 2. Weltkriegs zum Tode verurteilt. Einer von ihnen ist der Bremer Ludwig Baumann. Er überlebt Todesstrafe KZ und Ostfront. Aber selbst nach dem Krieg behält die Todesstrafe ihre Gültigkeit. Er kämpft 12 Jahre auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen für die Aufhebung aller Strafen gegen Deserteure. Schließlich ist er erfolgreich: 2002 – fast 60 Jahre nach Kriegsende – werden die Todesurteile endlich aufgehoben. In Annette Ortliebs beeindruckendem filmischen Porträt kommen u.a. Ludwig Baumann selbst und die damalige Justizministerin Herta Däubler-Gmelin zu Wort. Der versöhnliche und mutmachende Film gibt Einblick in die Tiefen der Nazi-Militär-Justiz die ablehnende Haltung gegenüber Deserteuren in der Nachkriegszeit und die Langsamkeit von politischem Wandel.

Am 26.05. anschließendes Filmgespräch mit der Regisseurin Annette Ortlieb.
Moderation: Renate Heusch-Lahl

Eine Vorstellung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung MV.


in der Frieda23Friedrichstraße 23

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