Maixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung
Regie: Icíar Bollaín, Spanien 2021, 115 min, DF und OmU (Spanisch, Baskisch), FSK 12
Ein kraftvolles, sensibles Drama über Schuld und Vergebung – nach einer wahren Geschichte. Icíar Bollaín (u. a. »Und dann der Regen«, »Der Olivenbaum – El Olivo«) erzählt parallel von Maixabel, der Witwe eines bei einem Anschlag getöteten Politikers, und von dem verurteilten Mörder ihres Mannes, der sich mit Maixabel treffen will. Gleichzeitig erzählt der Film vom Ende der ETA, der baskischen Untergrundorganisation, die in Spanien seit den 1960er Jahren für zahlreiche Attentate mit vielen Toten verantwortlich war.
Icíar Bollaín überrascht einmal mehr das Kinopublikum, diesmal nach der leichten Komödie »Rosas Hochzeit« wieder mit einer Geschichte, die absolut unter die Haut geht, vielleicht auch, weil sie ohne jede Sentimentalität auskommt.